Karrierechance mit einer Ausbildung zur Pflegefachfrau

Fachkräfte des Pflegebereichs leisten einen unersetzlichen Beitrag in der Gesellschaft. Sie kümmern sich um Menschen in verschiedenen Einrichtungen. Kernarbeiten sind die Umsetzungen ärztlicher Anweisungen wie die Medikamentengabe oder die Versorgung der Wunden. Auch das Dokumentieren sämtlicher Arbeitsschritte gehört dazu.


Ausbildung zur Pflegefachfrau: Voraussetzungen

Eine Lehre ist nur mit dem richtigen Schulabschluss oder mit einem vorherigen Abschluss eines ähnlichen Berufs möglich. Abhängig der Lehrstätten können weitere Zulassungsvoraussetzungen gefordert sein. Allgemein wird für die Lehre und im späteren Beruf ein hohes Verantwortungsbewusstsein und eine gute körperliche Fitness verlangt. Die Freude an der Arbeit im Schichtdienst und der Kontakt mit Menschen sind ebenso unerlässlich. Ferner sollte sich zuvor überlegt werden, ob man lieber ältere Personen oder Menschen gemischten Alters betreuen möchte. Je nachdem findet die praktische Ausbildung im Altenheim oder im Krankenhaus statt.


Ablauf der Lehrzeit

Bei der Ausbildung zur Pflegefachfrau handelt es sich meist um eine Lehre, die zum Teil in der Berufsschule und teilweise im Betrieb, in diesem Fall im Krankenhaus oder im Heim durchgeführt wird. Die Berufsschule vermittelt die Theorie und etwas Praxis darüber, wie die Heilung und Versorgung von Menschen ablaufen. Auch individuelle Fördermöglichkeiten werden dabei erklärt und praktische Techniken sowie die Arbeitsplanung behandelt. Ebenso wird auf die Dokumentations-Aufgaben eingegangen. Während der praktischen Zeit wird das Gelernte umgesetzt. Im letzten Teil der Lehrzeit wird eine mögliche Spezialisierung festgelegt. Zum Schluss steht eine Abschlussprüfung an.


Zukunftschancen dieses Berufes

Krankenhaus- und Altenheim-Personal wird beinah ständig gebraucht. Dementsprechend stehen die späteren Berufsaussichten sehr gut. Mit der Ausbildung zur Pflegefachfrau und möglichen Weiterbildungen nimmt die Karrierechance weiterhin zu. Außerdem kann die Arbeit nachhaltig sein. Natürlich haben Azubis und Angestellte kaum einen Einfluss auf die zu nutzenden Materialien. Solche werden von der Einrichtung bestimmt. Wer sich zu diesem Beruf entschließt, kann aber schon während der Lehre auf die fachgerechte Entsorgung der Abfälle achten oder die Abfallmenge weitestgehend gering halten. Letzteres kann etwa durch einen geringeren Papierverbrauch aufgrund guter bürokratischer Planung erreicht werden.

Fertige Ausbildung: Was kommt nun?

Nach der Ausbildung und der bestandenen Prüfung kann natürlich das Arbeitsleben so richtig losgehen. Selbst wer die Lehre aber abgeschlossen hat, ist nicht vom weiteren Lernen befreit. Immerhin kommen in den meisten Jobs sowie auch in dieser Branche ständig Neuigkeiten hinzu. Eine Anpassungsfortbildung hält das eigene Wissen am Laufen. So werden keine Erneuerungen im Bereich der Pflege, Betreuung, Hygiene oder Dokumentation verpasst. Die Fortbildung kann dem Berufsleben helfen. Auch Weiterbildungen zur Fachwirtin oder zur Betriebswirtin im Sozial- und Gesundheitswesen sind möglich. Genauso nicht ausgeschlossen sind Studiengänge im Management, in der Wissenschaft und in Pädagogik, der Pflege sowie in der medizinischen Assistenz und in der Medizinpädagogik.


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